Zelten & Camping in Indonesien
So mancher Weltenbummler mag auf sein Zelt nicht mehr verzichten, bietet es doch alles, was man in warmen Ländern benötigt: Ein Dach über dem Kopf und einen grundlegenden Schutz vor Insekten und anderen Tieren. Die Camping-Situation in Indonesien ist jedoch nicht ganz so einfach – offizielle Campingplätze gibt es nämlich gar nicht. Zelten ist zwar nicht verboten, in bewohnten Gebieten stößt man damit jedoch auf Unverständnis bei den Bewohnern. Schließlich gibt es überall zum Teil sehr günstige Übernachtungsmöglichkeiten, etwa in Losmen…
Eine ganz andere Situation stellt das Zelten in unbewohnten Gebieten dar: Wer eine abgelegenere Insel besuchen möchte oder einen Trekking-Urlaub plant, kann sein Zelt guten Gewissens einpacken. Schließlich ist es äußerst unwahrscheinlich, am Rande eines Vulkankraters oder mitten im Regenwald ein Hotel o.ä. zu finden.
Eine Alternative zum Zelten bietet sich dort schlichtweg nicht. Allerdings sei hier der Einwand erlaubt, dass es in Indonesien jede Menge Gebiete gibt, die Gefahren bergen – sei es in Form von gefährlichen Tieren oder in Form gefährlicher weil vulkanisch aktiver Terrains. Sinnvoller ist es daher immer, die Dienste eines Guides in Anspruch zu nehmen. Der kann auch Auskunft über geeignete Campingplätze geben, da er die Gegend, durch die er führt, gut genug kennt.
Übrigens: Dass Camping nicht immer mit Basisversorgung und fehlenden sanitären Einrichtungen zu tun haben muss, beweisen seit einiger Zeit einige Luxus-Projekte. Statt eines Hotels haben die Betreiber ein Zelt-Camp aufgebaut. Wer hier zeltet, muss auf Spa, Koch und Unterhaltung nicht verzichten und erhält zumindest die Illusion, einen naturnahen Urlaub zu verbringen.