Inselwelt vor Sulawesi
Sulawesis Inselwelt ist mindestens so unbekannt wie Sulawesi selbst – und das ist auch gut so, zumindest für Touristen, die keinen Wert auf überfüllte Strände, Tauchbasen und Resorts legen. Zwar werden die Touristenresorts seit einigen Jahren sukzessive ausgebaut und es kommen auch immer mehr dazu – von Massentourismus kann man jedoch noch nicht sprechen. Und so genießen die Besucher von Inselparadiesen wie Bunaken, Siau oder Togian, die nicht ohne Grund allesamt unter Naturschutz stehen, die Einsamkeit der feinen, zum Teil weißen Sandstrände und die Farbenpracht und Vielfalt der zahlreichen intakten Korallenriffe.
Insbesondere Taucher und Schnorchler sind es, die auf den Inseln vor der Küste Sulawesis voll auf ihre Kosten kommen. Das glasklare warme Wasser bietet gute Sichtweiten, die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten und die Vielfalt der Unterwasserlandschaften sind schlichtweg atemberaubend. Besonders beliebt bei Tauchern sind die steilen Riffwände im Bunaken Nationalpark oder die vielen kleinen Insel von Tojo Una-Una, wo man auch sehr gute, an Artenvielfalt kaum zu überbietende Schnorchel-Gebiete findet. Übrigens: Auf einige sehr schöne Strände stößt man auch bei Wanderungen über die Inseln, die zum Teil noch dicht mit Regenwald bewachsen sind.
Wer keine Lust auf gut besuchte Tauchspots hat, nimmt sich am besten einfach ein Boot und lässt sich von einem kundigen lokalen Guide zu guten und weniger bekannten Spots bringen – die Auswahl ist angesichts der vielen kleinen Inselchen, Buchten und Riffen groß. Der Vorteil liegt insbesondere in der Unabhängigkeit, die ein eigenes Boot mit sich bringt. In Sachen Unterkunft haben Besucher die Wahl von sehr günstigen Homestays bis hin zu neuen, aber etwas abseits gelegenen Luxus-Resorts.